Informationen zu Cannabis CBD-Blüten

Was sind die Vorteile von CBD-Öl?

Das Cannabidiol-Molekül wurde in den frühen 1960er Jahren identifiziert und isoliert. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben seitdem einige Besonderheiten dieses Cannabismoleküls aufgedeckt.

Es wurden Studien zu CBD durchgeführt. Dabei handelt es sich jedoch nur um statistische Studien, die nicht den Wert klinischer Studien an Patienten haben. Die Vorteile, die CBD zugeschrieben werden, ergeben sich aus diesen statistischen Beobachtungen. Die Vorteile, die CBD nachgesagt werden, sind vielfältig.

Keine psychotische Wirkung
Zunächst einmal kann es aufgrund seiner fehlenden Psychoaktivität bei Patienten ohne das Risiko einer Funktionsbeeinträchtigung angewendet werden. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass die WHO – die UNO-Organisation, die Gesundheitsempfehlungen ausspricht – CBD nicht als Betäubungsmittel einstuft.

Physiologische Wirkungen
CBD hat schmerzlindernde Eigenschaften: Cannabidiol reduziert die Weiterleitung von Schmerzen an das Gehirn. Die Einnahme von CBD würde die Entzündungsaktivität aufgrund von chronischen Schmerzen reduzieren.

Studien haben die positiven Auswirkungen von CBD auf Angstzustände gezeigt. Wenn es in der Lage ist, Stress und Angstzustände zu reduzieren, wäre CBD ein wichtiger Verbündeter bei der Behandlung eines breiten Spektrums von psychischen Erkrankungen. Oder einfach eine Möglichkeit, das persönliche Wohlbefinden zu steigern.

Derzeit werden Studien durchgeführt, um die Wirkung von CBD als neuroprotektives Mittel zu validieren. CBD würde die Zellen des Gehirns und des zentralen Nervensystems vor Schäden schützen. Diese Eigenschaft wäre besonders interessant für die Behandlung von degenerativen Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit.

Die Hemmung der Proliferation von Krebszellen
Wissenschaftliche Analysen haben gezeigt, dass CBD in der Lage ist, oxidativen Stress zu erzeugen, der den Tod bestimmter Arten von Krebszellen bewirkt. Oxidativer Stress wurde als möglicher Faktor für die Entstehung einer Reihe von progressiven Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Krebs identifiziert.

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Was ist CBD?

Cannabidiol, besser bekannt unter seiner Kurzbezeichnung CBD, ist ein Molekül, das aus Cannabis gewonnen wird. Die Hanfpflanze enthält Dutzende von cannabinoidähnlichen Bestandteilen, von denen die bekanntesten CBD und THC (Tetrahydrocannabinol) sind. CBD ist also eine chemische Verbindung, die in Cannabis genauso wie THC vorkommt, jedoch in größeren Mengen als THC.

Cannabidiol wird aus Cannabispflanzen gewonnen und liegt in einer öligen Form vor, die dann leicht in eine flüssige Lösung eingearbeitet werden kann. CBD kann dann als ätherisches Öl oder als Verdampferflüssigkeit für elektronische Zigaretten konsumiert werden. Aufgrund des Modetrends findet man die Bezeichnung CBD auch auf den Verpackungen vieler Produkte, insbesondere Kosmetika. Diese Marketingverwendung der CBD-Terminologie besagt lediglich, dass eine bestimmte, oft geringe Menge CBD im Endprodukt enthalten ist.

Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktive Wirkung auf den Körper. Außerdem löst es kein Suchtphänomen aus. Es kann daher nicht als Droge bezeichnet werden. Aus diesen Gründen ist ihre Verwendung in einem legalen Rahmen und unter bestimmten Bedingungen erlaubt.

Die Demokratisierung seiner Verwendung in Europa profitiert von einer gewissen rechtlichen Unklarheit, die es als „legales Cannabis“ erscheinen lässt. Seine therapeutischen Vorteile werden seit Jahrzehnten erforscht und in einer Reihe von medizinischen Bereichen anerkannt, weshalb es auch den Spitznamen „therapeutisches Cannabis“ trägt.

Die Vermarktung von CBD erfolgt in Form von Kristallen, Blüten oder Pollen in ihrer natürlichsten Konfiguration. In Form eines verarbeiteten Produkts wird es E-Liquids und ätherische Öle oder feste Kapseln geben. Die Kosmetikindustrie wird ihrerseits CBD-Extrakte verwenden, deren Menge und Qualität schwer zu kontrollieren sein wird.

CBD-Molekül Typ Cannabinoid
Quelle Bild: CBD-Molekül Typ Cannabinoid

Was sind die Nebenwirkungen von CBD?

Im Gegensatz zu dem anderen aus Cannabis bekannten Molekül (THC) hat CBD keine psychotrope Wirkung und macht nicht süchtig. Dies wurde 2017 von der WHO (Weltgesundheitsorganisation), einer den Vereinten Nationen unterstellten Instanz, bestätigt, die CBD nicht als Suchtstoff einstuft. Es sind diese Gründe, die ihn positiv als geeignet für den Eintritt in einen therapeutischen Prozess erscheinen lassen.

CBD kann Wechselwirkungen mit einer breiten Palette von Medikamenten haben, von Krebsmitteln bis hin zu Voltaren. CBD kann unter anderem die Art und Weise verändern, in der die Leber bestimmte Medikamente abbaut. Bevor Sie CBD einnehmen, ist es daher ratsam, mit Ihrem behandelnden Arzt zu klären, ob die Wirkung von CBD mit diesen Behandlungen vereinbar ist.

Die gleichzeitige Einnahme von CBD mit einer therapeutischen Behandlung, die ein Medikament enthält, dessen Wirkung durch die Leber verändert wird, kann potenziell die Wirkung dieses Medikaments ebenso wie seine Nebenwirkungen verstärken. Die übliche Gegenmaßnahme besteht darin, die Dosierung der medikamentösen Behandlung zu senken.

Darüber hinaus hat CBD einige Nebenwirkungen, die ihm eigen sind. Diese Nebenwirkungen wurden in einigen Fällen festgestellt, ohne dass sie ein unabwendbares Schicksal darstellten. CBD kann Durchfall, Appetitlosigkeit und ein Gefühl von Müdigkeit oder sogar Schläfrigkeit hervorrufen.

Ist CBD in Deutschland legal?

CBD, das in Frankreich als „legales Cannabis“ bezeichnet wird, profitiert von einem Rechtsvakuum, was die Auslegung der Texte über den Konsum von Cannabisprodukten betrifft. Das französische und das europäische Recht betrachten eine THC-Konzentration von weniger als 0,2 % als legal, ohne zu präzisieren, ob diese Schranke für die angebaute Pflanze oder das Endprodukt gilt.

Die Mildeca (Mission interministérielle de lutte contre les drogues et les conduites addictives), deren im Juli 2018 abgegebene Stellungnahme nur eine beratende Funktion hat, weist ihrerseits darauf hin, dass die Produkte keine Spuren von THC enthalten dürfen. Die ANSM (Agence Nationale de Sécurité du Médicament) unterscheidet nicht zwischen den verschiedenen Cannabismolekülen und stuft sie alle als Betäubungsmittel ein.

Was die Vermarktung betrifft, so ist es in Frankreich gesetzlich verboten, CBD als therapeutisches Produkt oder Heilmittel anzupreisen. Denn nur Ärzte und Apotheker sind berechtigt, Heilmittel zu verschreiben und zu vermarkten.

Trotzdem fand die Demokratisierung von CBD in Europa statt, wobei sie von dieser unklaren Rechtslage profitierte. Eine Unklarheit, die auch durch unterschiedliche Praktiken in den einzelnen Ländern aufrechterhalten wird, was eine Rückverfolgung der Endprodukte erschwert. Die größte Hürde ist der THC-Gehalt, der in Europa unterschiedlich hoch ist: 0,2 % in Frankreich und Deutschland, 0,6 % in Italien und 1 % in der Schweiz.

Kann CBD Schmerzen reduzieren?

Chronischer Schmerz bezeichnet starke Schmerzen, die an einer bestimmten Stelle des Körpers lokalisiert sind. Sie kann so stark sein, dass sie eine Behinderung darstellt, indem sie die körperliche Mobilität der Person einschränkt. Statistische Untersuchungen haben gezeigt, dass der Gebrauch von CBD die Anzeichen von Schmerzen bei Personen, die zuvor an chronischen Schmerzen litten, lindern konnte.

Der menschliche Körper verfügt wie der aller Säugetiere über ein Endocannabinoid-System. Dieses System – nennen wir es SEC- besteht aus Rezeptoren, die im ganzen Körper verteilt sind. SEC ist nützlich für die Regulierung der Immunantwort und die Übertragung von Schmerzen. Ohne die genauen Gründe zu kennen, wird vermutet, dass CBD auf die SEC-Rezeptoren einwirkt, um das Signal zu manipulieren, das der menschliche Körper für die Wahrnehmung von Schmerzen verwendet. Dieses Paradoxon wurde in einem Bericht von Sucht Schweiz (einer privaten und unabhängigen Stiftung) mit den Worten „positive Zweifel an der schmerzlindernden Wirkung von CBD zur Reduzierung von Schmerzen“ zum Ausdruck gebracht.

Chronischer Schmerz
Statistische Studien zu diesem Thema zeigen, dass die Verwendung von CBD als Behandlung zur Behebung der Auswirkungen chronischer Schmerzen zu bemerkenswerten Ergebnissen führt. Das Bündel von Vermutungen, das sich aus den Studien ergibt, legt nahe, dass die Verwendung von CBD Entzündungen und Schmerzen reduzieren kann. Da man weiß, dass CBD nicht süchtig macht, ist es außerdem nicht nötig, die Dosis zu erhöhen oder sich die Frage nach einem Entzug zu stellen.

Migräne
„Ein Joint, um deine Migräne zu heilen“ So oder so ähnlich könnte der Vorschlag eines italienischen Forscherteams auf dem letzten Kongress der Europäischen Akademie für Neurologie im Juni 2019 lauten. Und die Kombination THC-CBD führt zu sehr begeisternden Ergebnissen.

Durch Arthritis verursachte Schmerzen
Die am häufigsten zitierte Studie zu diesem Thema wurde an Ratten mit Arthritis durchgeführt, bei denen eine Linderung der Gelenkschwellungen und -entzündungen sowie eine Verringerung des Fortschritts der Gelenkzerstörung festgestellt wurde.

Es gibt jedoch keine Studien mit menschlichen Patienten zu diesem Thema. Nichtsdestotrotz ist das Bündel an Vermutungen günstig.

In welcher Form kann man Cbd konsumieren?

CBD ist ein Molekül, das aus Cannabis gewonnen wird. Man kann entweder das natürliche Produkt (Blüten, Pollen, Kristalle) oder ein industrialisiertes Produkt aus der Extraktion konsumieren. Bei der Extraktion von CBD aus dem Cannabisblatt entsteht ein Öl, das dann in ein Endprodukt eingearbeitet wird, das als Ölfläschchen oder als E-Liquid vermarktet wird. In Kosmetika wird dagegen ein Öl verwendet, das aus der Kaltpressung von Hanfsamen gewonnen wird.
Ausgehend von diesen Produkten gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie zu konsumieren.

CBD essen
Ob in gekochter Form (Kristalle, Öl, Samen) oder ungekocht (Pillen, Öl), es ist möglich, CBD durch Essen zu konsumieren. Für die gekochte Art kann man CBD-Öl oder Kristalle in jede Art von Lebensmitteln einarbeiten. Aber es ist auch möglich, Hanfsamen als Teil einer Mahlzeit zu essen, wie absolut jede andere Art von Samen, die ein Vegetarier verwenden würde. Der am meisten gehypte ist der CBD-Tee, den man um 17 Uhr mit einem Keks zu sich nehmen sollte.

Rauchen von CBD
Die Blüten können dem Tabak beigemischt werden, um sich Zigaretten zu drehen, die dann wie jede andere Zigarette geraucht werden. Man kann auch einige CBD-Kristalle in Drehtabak einarbeiten und auf die gleiche Weise rauchen.

CBD vaporisieren
CBD wird auch in Form von E-Liquids vermarktet, die gebrauchsfertig zum Dampfen sind.

Mit CBD die Haut pflegen
Durch Kaltpressung der Hanfsamen wird ein CBD-haltiges Öl gewonnen, das in der Kosmetikindustrie verwendet wird. Neben den Eigenschaften, die auf die Besonderheiten des Hanfsamens zurückzuführen sind (Feuchtigkeitsspende), soll CBD auch einen zusätzlichen Nutzen für die Regeneration der Haut bringen, insbesondere bei Verbrennungen.

Wozu dient das Endocannabinoid-System?

Das Endo-Cannabinoid-System (ECS) ist ein System, das in den 1980er Jahren versehentlich entdeckt wurde, als Forscher sich mit den schädlichen Auswirkungen von Cannabis beschäftigten, um den Konsum von Cannabis zu diskreditieren. Das SEC ist ein System, das mit Rezeptoren (CB1 und CB2) arbeitet, deren chemische Botenstoffe die Cannabinoide sind. Das System arbeitet normalerweise mit endogenen Cannabinoiden.

Die Cannabis-Studie, die zur Entdeckung von SEC führte, zeigte jedoch, dass SEC mit exogenen Cannabinoiden (Phyto-Cannabinoiden, Cannabinoide aus Pflanzen) funktionieren kann, mit einer leistungsfähigeren und über die Zeit anhaltenden Reaktion. Während also Endocannabinoide nur bei Bedarf produziert und unmittelbar nach ihrer Verwendung vernichtet werden, haben exogene Cannabinoide eine viel längere Lebensdauer.

So bindet das in Cannabis enthaltene THC an die CB1-Rezeptoren des SEC und aktiviert diese wie ein körpereigenes Cannabinoid. Die Wirkung von THC geht also über den gemeinhin als rein psychologisch angesehenen „High“-Effekt hinaus und wirkt bei der Übertragung einer Reihe von Informationen aus dem SEC.

CBD hingegen bindet nicht an die Rezeptoren, sondern blockiert die Bindung THC – CB1, um die Wirkung von THC auf das SEC zu begrenzen. CBD hat wenig Einfluss auf den CB2-Rezeptor, ist aber ein wichtiger Faktor, der die körpereigene Produktion von Endocannabinoiden stimuliert.
Das SEC ist ein System, das auf eine Reihe von Prozessen einwirkt und diese moduliert, darunter :

– Angstzustände,
– die Übertragung von Schmerz,
– die Immunantwort,
– Stoffwechsel etc.

Die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts dieser verschiedenen Prozesse wird als Homöostase bezeichnet. Homöostase ist ein Zustand des gesunden Gleichgewichts aller Prozesse in einem Körper. Und das SEC ist zufällig der Garant für diesen konstant guten Zustand.

Da das Wissen über das Endocannabinoid-System relativ neu ist, gibt es viele Elemente oder Wirkungen, die uns noch nicht oder nur unzureichend bekannt sind.

Was sind die Vorteile von Hanf?

Aus Unkenntnis wird Hanf in der populären Vorstellung oft nur mit Cannabis in Verbindung gebracht. Hanf, zumindest seine Samen und das daraus gewonnene Öl, sind jedoch ausgezeichnete Nährstoffe. Die psychotrope Substanz von Cannabis befindet sich vor allem in den Blättern der Pflanze. Hanfsamen sind frei von psychoaktiven Substanzen.

Hanfsamen hingegen sind reich an ungesättigten Fettsäuren (30 %, darunter Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren), die für den Körper essentiell sind. Dieser Beitrag wird wegen seiner cholesterinregulierenden Wirkung und seiner vorbeugenden Wirkung bei der Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen geschätzt.

Hanfsamen werden von Vegetariern geschätzt, da sie einen hohen Proteingehalt haben (25 %, gleich hinter Soja). Außerdem liefert sie, ähnlich wie Quinoa, essentielle Aminosäuren, die wir für unsere Ernährung benötigen. Die Proteine, die sie liefert, werden zudem besser verdaut als die anderer pflanzlicher Quellen. Ein bevorzugtes Ergänzungsfuttermittel für Vegetarier, die auf der Suche nach etwas Neuem sind.

Hanfsamen sind außerdem reich an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Unlösliche Ballaststoffe sind interessant für die Regulierung des Stuhlgangs. Lösliche Ballaststoffe helfen, den Blutzuckerspiegel richtig zu steuern, was sie zu einem guten vorbeugenden Mittel gegen Typ-2-Diabetes macht.

Ihr Nährstoffreichtum hat die Lebensmittelindustrie dazu veranlasst, sich für diesen Samen zu interessieren, sodass heute im Handel verschiedene Produkte aus Hanfsamen erhältlich sind, z. B. Müsliriegel, Käseersatz, Butter, Kräutertees oder Kaffee.

Der andere Bestandteil, der aus Hanf gewonnen wird, ist das aus den Hanfsamen gewonnene Öl. Hanföl ist eher für seine Verwendung in der Kosmetikindustrie bekannt und wird für seine feuchtigkeitsspendenden, nährenden und regenerierenden Eigenschaften geschätzt. Sie ist ein perfektes Mittel gegen Hautverbrennungen, sei es durch Rasurbrand oder Sonnenbrand. Einige onkologische Abteilungen verwenden es, um die Haut zu beruhigen, die den Auswirkungen der Strahlentherapie ausgesetzt ist.

Wie wird CBD in der Kosmetik verwendet?

In der Kosmetik wird das Öl der Hanfsamen verwendet. Im Gegensatz zum CBD-Öl, das aus den Hanfblättern gewonnen wird, wird das in der Kosmetik verwendete Öl durch Kaltpressung aus den Hanfsamen gewonnen. Die aus Hanfsamenöl gewonnenen Konsumgüter decken einen großen Teil der Pflege- und Wellnessprodukte ab. Das reicht von Feuchtigkeitscremes, Massageölen, Grundierungen, Peelings und sogar Zahnpasta.

Das in der Kosmetik verwendete CBD-Öl wird wegen seiner beruhigenden Eigenschaften und seines hohen Gehalts an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (reicher als Arganöl) geschätzt. Ähnlich wie Sheabutter ist CBD-Öl reich an essentiellen Fettsäuren, die für eine gute Feuchtigkeitsversorgung der Haut nützlich sind.
Es sind jedoch die besonderen Eigenschaften von CBD, die Kosmetika mit CBD-Öl von anderen unterscheiden. Die Lederhaut ist Teil des Endocannabinoid-Systems. Als solches besitzt es zahlreiche CB2-Rezeptoren, die durch CBD aktiviert werden können. Die lokale Anwendung eines Kosmetikums auf CBD-Basis kann somit wie eine therapeutische Behandlung wirken, indem sie eine lokale Reaktion auf eine Entzündung der Haut fördert.

Seltsamerweise wird auf den Verpackungen von Kosmetikserien, die Hanfsamenöl verwenden, ein Hanfblatt abgebildet, obwohl dieses bei der Herstellung nicht verwendet wird. Bei Kosmetika für Männer ist die Hervorhebung des Cannabisblatts noch übertriebener und reitet voll auf der „Bad Boy“-Welle. Eine weitere Merkwürdigkeit: Obwohl erst seit den 1990er Jahren bekannt ist, dass das Endocannabinoid-System existiert, bietet die Kette The Body Shop seit 1992 eine Reihe von Kosmetikprodukten mit Hanf an.

Hat CBD entzündungshemmende Eigenschaften?

Aus der Geschichte wissen wir, dass die Anwendung von Cannabis zur Schmerzbekämpfung der chinesischen Medizin schon vor Jahrtausenden bekannt war. Die Eigenschaften von CBD, gegen Schmerzen zu wirken und eine entzündungshemmende Reaktion zu initiieren, wurden in den 1990er Jahren mit der Aufdeckung des Endocannabinoid-Systems wiederentdeckt und werden von Wissenschaftlern noch erforscht.

Dennoch kann man bereits feststellen, dass CBD heute eine anerkannte Antwort bei der Behandlung von Schmerzen und Entzündungen darstellt. CBD wurde beispielsweise von der Welt-Anti-Doping-Agentur von der Liste der Dopingsubstanzen gestrichen, wodurch seine therapeutische Verwendung für Spitzensportler freigegeben wurde. Während die wiederholte Anwendung von nichtsteroidalen Entzündungshemmern zu erheblichen Nebenwirkungen führen kann (gastrointestinale Effekte wie Magengeschwüre oder Sodbrennen), ist die Wirksamkeit von CBD als entzündungshemmendes Mittel durch wissenschaftliche Studien bestätigt und sicher.

Die Wirkung von CBD auf das Endocannabinoid-System zur Regulierung der Schmerzwahrnehmung hat heute sowohl seine Wirksamkeit als auch seine Ungefährlichkeit bewiesen. Die Prozesse sind langwierig zu analysieren und hängen von den verschiedenen Fällen ab, aber die allgemeine Stimmung der Forscher in Bezug auf die Verwendung von CBD zur Entzündungshemmung ist eher optimistisch. Die Studien, die von den besten Ergebnissen bei der Schmerzbehandlung berichten, wurden bei Patienten mit Krebs oder Arthritis beobachtet.

Heutzutage gibt es zahlreiche Produkte auf CBD-Basis. Wer unter chronischen Schmerzen leidet, kann diese durch die Anwendung eines oder mehrerer dieser Produkte lindern. Ob lokal mit einer Creme aufgetragen für eine schnelle Wirkung oder in Kapselform für eine länger anhaltende Wirkung, CBD wird eine wirksame Hilfe bei der Behandlung von Schmerzen sein.